Seit mehreren Jahren bieten wir Menschen aus der sogenannten „grünen Arbeitswelt“ (Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau) in Kooperation mit der SVLFG sehr erfolgreich Unterstützung bei psychischen Problemen. Der im März erschienene EUCOMS-Newsletter-Artikel beschreibt unsere tägliche Arbeit und die Herausforderungen der Branche.
EUCOMS steht für „The European Community based Mental Health Service Providers Network“ und ist ein ursprünglich europäisches Netzwerk von Institutionen und Leistungserbringer im Bereich Mental Health. Mittlerweile hat es sich auch über die Grenzen Europas hinaus vergrößert.
Wir sind seit letztem Jahr Teil von EUCOMS und freuen uns sehr über den Artikel über unser Versorgungsprogramm mit der SVLFG.
Das Innovationsfondsprojekt CARE „Computer-assistierte Risiko-Evaluation in der Früherkennung psychotischer Erkrankungen“ hat das Ziel einer messbaren, effizienten Verbesserung der Diagnose-, Behandlungs- und Prozessqualität in der Versorgung von Patient:innen mit einem klinischen Hochrisiko-Stadium für eine Psychose. Auf Basis einer computer-assistierten Risikoeinschätzung erfolgt eine individualisierte Frühbehandlung, die manifeste Erkrankung verhindern und die Verlaufsprognose verbessern soll. Die Anwendung mit auf künstlicher Intelligenz (KI) basierten Algorithmen soll in Zukunft eine rechtzeitige, effektive und ressourcensparende Behandlung von Hochrisiko-Patient:innen mit gleichen ethisch unbedenklichen Qualitätsstandards in der Regelversorgung ermöglichen
IVP hat die zur Umsetzung des CARE-Projektes benötigte Studienplattform erstellt, die gleichzeitig als Basis für die gesamte Datenerfassung und Therapiedokumentation dient. Die IT-Plattform managed über eine Schnittstelle auch den Datenaustausch der Diagnostikdaten mit dem KI-System managen und stellt den behandelnden Therapeuten die KI-basierte Risikoeinschätzung zur Therapieplanung bereit. Das Projekt wird über 36 Monate Laufzeit in neun Bundesländern unter der Konsortialführerschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf umgesetzt.
CARE konnte sich nun gegen rund 100 Bewerbungen beim Eugen-Münch-Preis für innovative Gesundheitsversorgung 2023 durchsetzen. Die Professoren Eva Meisenzahl (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) und Nikolaos Koutsouleris (Ludwig-Maximilians-Universität München) nahmen den mit 20.000€ dotierten Preis entgegen. Wir gratulieren dem Konsortialführer und den Konsortialpartnern herzlich und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!
Wir sind sehr stolz, dass unser Online-Selbsthilfeprogramm „Novego – Depressionen bewältigen“ seit heute nicht nur vorläufig, sondern dauerhaft als Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) gelistet ist. Unsere umfangreiche, vergleichende Studie zum Nachweis des positiven Versorgungseffektes gemeinsam mit dem UKE Hamburg konnte jetzt mit großem Erfolg abgeschlossen werden.
…das ist Ihr Feedback zu unserer Veranstaltung zum Thema KSVPsych-Richtlinie letzte Woche in Loccum. Und genau so war es. Es wurde ehrlich, offen und von allen Seiten diskutiert. Psychiater:innen, Therapeut:innen, Pflegedienste, Angehörige, Kliniken, Kostenträger, Netzverbünde, Kassenärztliche Vereinigungen… alle kamen zu Wort, konnten ihren Standpunkt darlegen und die Vorteile und Bedenken besprechen, die es zum Thema vernetzte Versorgung gibt. Am Abend der zweitägigen Veranstaltung gab es viel Raum, die Gespräche in kleiner und großer Runde noch zu vertiefen und sein Netzwerk zu erweitern.
Wir danken allen Beteiligten, unseren Referent:innen und der Evangelischen Akademie in Loccum für diese wertvolle, noch lange nachklingende Veranstaltung, die uns alle auf dem Weg der Umsetzung der neuen Richtlinie ein Stück nach vorne gebracht hat.
Am 15. /16. Juni 2023 sollten wir uns sehen: Auf dem Fachkongress zur Weiterentwicklung der psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland.
Die Tagung fokussiert auf die Umsetzung der berufsgruppenübergreifenden Versorgung im Rahmen der KSVPsych-Richtlinie und befasst sich u.a. mit folgenden Fragen:
Welche Verbesserungen in der Versorgung sind durch Kooperation und Vernetzung im Rahmen der KSVPsych-Richtlinie zu erreichen?
Wie erfolgt die Umsetzung bereits jetzt in bestimmten Regionen und wie sind die ersten Erfahrungen damit?
Welche Herausforderungen stellen sich Leistungserbringern und Betroffenen?
Wie bewerten die Stakeholder die neue Richtlinie und ihre Umsetzungsmöglichkeiten?
Wir laden Sie herzlich dazu ein, Ihre Erfahrungen und Fragen in den gemeinsamen Austausch einzubringen.
Die Tagung findet statt in der Evangelischen Akademie in Loccum bei Hannover und kostet € 150,- Tagungsgebühr für Übernachtung und Verpflegung.
„Novego – Ängste überwinden“ bietet professionelle Hilfe bei der Bewältigung von Panik, Phobien, sozialen Ängsten und generalisierten Angststörungen. Das Angstprogramm basiert auf den bewährten Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie mit Anteilen aus der systemischen Therapie und des Achtsamkeitstrainings. Das abwechslungsreiche 6-Wochen-Programm beinhaltet psychoedukative Texte, Videomoderationen/ Audios, Erlebnisvideos, Übungen zu praktischen und einfachen Anwendungen im Alltag, interaktive Spiele und Stimmungs-/ Aktivitätsmonitorings und orientiert sich an den nationalen Versorgungsleitlinien.
Das online-basierte Unterstützungsprogramm von Novego wird auf die individuelle Situation und persönlichen Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugeschnitten. Novego wird von einem erfahrenen Team begleitet, ist von unabhängigen wissenschaftlichen Instituten geprüft und in seiner sehr guten Wirksamkeit bestätigt.
Die Belastungen für Landwirt:innen sind groß: Sie müssen 24/7 für ihren Hof da sein und funktionieren, setzen sich mit immer wieder neuen Verordnungen und Anforderungen auseinander, sind ihre eigenen Krisen- und Finanzmanager:innen, Unternehmensberater:innen, Visionär:innen. Oft sind sie aufgrund der hohen Verantwortung und wenigen Freizeit sozial isoliert, müssen sich mit familiären Konflikten, Pflege, Hofnachfolge und ähnlichen Themen auseinandersetzen.
Die SVLFG hat gemeinsam mit IVP bereits 2017 besondere Versorgungsprogramme für Land- und Forstwirt:innen sowie Garten- und Landschaftsbauer:innen entwickelt. Sie zielen auf die Prävention und Bewältigung psychischer Belastungen und sind speziell auf den Bedarf dieser Berufsgruppen zugeschnitten. Die Hilfen sind flexibel, persönlich und können unkompliziert von zuhause aus in Anspruch genommen werden. An der IVP-Krisenhotline stehen den Versicherten 24/7 unsere erfahrenen Psycholog:innen zur Verfügung.
Unsere Psychologin Christina Dierks steht den Medien häufig für Interviews zur Verfügung und berichtet über diese wichtige Versorgungsmöglichkeit.
Der Netzverbund, den wir gemeinsam mit Partnern aus dem NPPV-Projekt ins Leben gerufen haben, nimmt seine Arbeit in der Region Düsseldorf und Umgebung auf. Als Behandlungs- und Kommunikationsplattform mit digitaler Patientenakte nutzt der Verbund unsere neue KSVPsych-Plattform, welche die Kommunikation, Dokumentation und Koordination erleichtert.
Mit der Gründung des ersten Verbunds in NRW zur Umsetzung der KSVPsych-RL wird ein neuer Weg in der Regelversorgung eingeschlagen und eine verbesserte Versorgung – insbesondere für schwer psychisch erkrankte Menschen – angeboten.
Wir gratulieren allen Beteiligten und freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Vom 23. – 26. November 2022 durften wir Sie wieder einmal persönlich treffen: Auf unserem Stand beim DGPPN-Kongress in Berlin. Wir haben uns sehr gefreut über Ihre zahlreichen Besuche bei uns und Ihr reges Interesse an unseren Themen und Versorgungsprogrammen. Viele Gespräche zur Umsetzung der KSVPsych-Richtlinie, zu unseren eHealth-Programmen von Novego, zu unseren Programmen KOMPASS, KALIMBA oder der Psychiatrievereinbarung, mit denen wir bessere Versorgung psychisch Erkrankter und die Vernetzung von Leistungserbringern über Disziplinen und Sektoren hinweg ermöglichen.
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