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Gesundheitsversorgung gestalten

Projektbeispiele

Seit über zehn Jahren entwickeln wir bedarfsgerechte Versorgungslösungen gemeinsam mit unseren Projektpartnern und setzen sie erfolgreich um. Unsere Projektpartner sind z.B. Krankenkassen, Krankenversicherungen, Kassenärztliche Vereinigungen, Berufsverbände, Ärztenetze, Rentenversicherung und weitere engagierte Institutionen im Gesundheitswesen.
Wir sind bekannt dafür, dass wir bedarfsorientiert, innovativ und umsetzungsstark sind.

Das eine Produkt gibt es bei uns nicht – aber viele Lösungen. 

Unsere Lösungen kommen nicht von der Stange. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir Programme und Konzepte, die passgenau auf Ihre Ziele und die jeweiligen Rahmenbedingungen zugeschnitten sind. Wir setzen Technologie ein, wo sie sinnvoll und nötig ist, aber nicht als Selbstzweck. Wir achten von Beginn an auf Umsetzbarkeit in der Praxis. Die Umsetzung übernehmen wir im engen Austausch mit Ihnen und liefern Ergebnisse. 

Dafür greifen wir auf unsere große Erfahrung zurück

  • aus Versorgungsprogrammen und Projekten mit rund 70 GKVen, PKVen und KVen
  • aus der Zusammenarbeit mit mehr als 3.000 Ärzten und Ärztinnen, Therapeuten und Therapeutinnen, spezialisierten Pflegekräften, etc.
  • aus der bedarfsgerechten, strukturierten und passgenauen Versorgung von mehr als 80.000 Patienten und Patientinnen
Ziel: Umsetzung der neuen KSVPsych-Richtlinie

Ziel: Umsetzung der neuen KSVPsych-Richtlinie

Lösung: Gründung und aktives Management von Netzverbünden gemäß KSVPsych-RL

So funktioniert es:

  • Laut Beschluss des G-BA startete am 1. Oktober 2022 die neue Richtlinie “KSVPsych” für die berufsgruppenübergreifende, koordinierte und strukturierte Versorgung schwer psychisch Erkrankter in ambulanten Netzverbünden. Ziel der Richtlinie ist es, den Betroffenen durch die Vernetzung aller, an der Versorgung Beteiligter, besser, schnell und bedarfsgerecht zu helfen.
  • Für die Gründung eines Netzverbundes schließen sich mindestens zehn Akteure zusammen: Ärzte und Ärztinnnen, Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen, stationäre Einrichtungen und andere Gesundheitsberufe.
  • Mit der Erfahrung aus der Umsetzung des Projektes NPPV, welches als Blaupause für die KSVPsych-Richtlinie diente, unterstützen wir Netzverbünde u.a. mit
    • Vertragsgestaltung
    • Netzwerkmanagement
    • Digitaler Vernetzung
    • Übernahme der Koordinationsrolle

Ergebnisse:

Die ersten Netzverbünde für die KSVPsych-RL wurden in verschiedenen KV-Regionen mit unserer Unterstützung bereits gegründet.

Ziel: Stationäre Aufenthalte psychisch Erkrankter durch ambulante Alternativen vermeiden

Lösung: Psychiatrievereinbarung

So funktioniert es:

  • Psychisch Erkrankte in einer akuten Krise können von ihren behandelnden Ärztinnen und Ärzten eingeschrieben werden
  • Krisenbewältigung durch interdisziplinäre Behandlungsteams aus Facharzt /-ärztin und Bezugstherapeut:innen zur Vermeidung einer drohenden stationären Einweisung
  • Ambulant aufsuchende Versorgung und enge Abstimmung in Behandlungskonferenzen
  • Begleitung der Patientinnen und Patienten bis zu zwei Jahre zur Einbindung in regionale Hilfesysteme, um stationäre Aufenthalte nachhaltig zu vermeiden
  • Vernetzung aller involvierten Behandlerinnen und Behandler über gemeinsame Online-Patientenfallakte
  • IT-gestützte Workflow-Steuerung und Leistungsdokumentation sichern regelkonforme Umsetzung des Behandlungspfads
  • Aktives Netzwerkmanagement für Aufbau, Verdichtung und Qualitätssicherung der vertraglich eingebundenen Leistungserbringer in den Regionen
Ziel: Rehospitalisierungen vermeiden / Drehtüreffekt für psychisch Erkrankte unterbrechen

Lösung: Poststationäre Versorgung mit intensivierter Therapiebegleitung

So funktioniert es

  • Während oder nach Entlassung aus stationärer psychiatrischer Behandlung schlagen die Krankenkasse oder behandelnde Ärzt:innnen die Programmteilnahme vor
  • Hochqualifizierte, psychiatrieerfahrene Therapiebegleiter:innen führen telefonisch eine umfassende, strukturierte Situations- und Bedarfsklärung durch
  • Die Anbindung und ambulante Weiterbehandlung bei Fachärztin oder Facharzt wird sichergestellt; bei Bedarf werden für diese Aufgabe geeignete Fachärzt:innen vor Ort gesucht und vermittelt
  • Therapiebegleiter:innen gestalten mit den Erkrankten die bedarfsorientierte und persönlich passende Einbindung in regionale Versorgungsnetzwerke und ergänzende Hilfesysteme
  • Über zwei bis drei Jahre profitieren Patient:innen von telefonischer Unterstützung für  Stabilisierung im Alltag, Rezidivprophylaxe, Therapieadhärenz und Krisenbewältigung
  • Strukturierte Dokumentation des Versorgungsbedarfs, des Versorgungsnetzwerks und aller Maßnahmen der Therapiebegleitung in einer zentralen Patientenfallakte

Ergebnisse:
Reduktion stationärer Versorgungskosten

Ziel: Niederschwellige, schnell verfügbare und digitale Unterstützung bei psychischen Belastungen

Lösung: E-Mental Health Programme von „Novego“ als Online-Selbsthilfe bzw. DiGA

So funktioniert es:

  • Die Entwicklung der Novego-Programme durch IVP erfolgt unter fachlicher Anleitung von erfahrenen Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen und Psychiater:innen
  • Umsetzung als CE-zertifiziertee Medizinprodukte
  • Schriftliche Begleitung (Coach-Support) durch Psycholog:innen und telefonische 24/7 Krisenhotline verfügbar
  • Stand-Alone Lösung für Prävention, Regelversorgung / DiGA, Lizenzverträge und Selbstzahler:innen
  • Integration in strukturierte Versorgungsprogramme (Selektivverträge) mit Anbindung an Online-Fallakte
  • Fünf Programmvarianten aktuell verfügbar
    • RELAX – Stressprävention: zertifiziert als Präventionsangebot gemäß § 20 SGB V
    • Depressionen bewältigen: zertifiziert durch das BfArM als DiGA gemäß § 139e SGV V
    • Ängste überwinden
    • Raus aus dem Burn-out
    • Novego … besser schlafen

Ergebnisse:
Verschiedene Studien belegen die Wirksamkeit der Novego-Programme

Ziel: Schnelle, passgenaue und gestufte Versorgung bei psychischen Erkrankungen zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit und Reduktion von Versorgungskosten

Lösung:  Stepped Care Psyche, z.B. „Kompass

So funktioniert es:

  • Ansprache von Versicherten mit psychischen Erkrankungen durch Krankenkassen, insbesondere bei Vorliegen einer Arbeitsunfähigkeit aufgrund von F-Diagnose
  • Auch Versorgung / Entlastung von jungen Erwachsenen ab 14 Jahren mit psychischen Belastungen möglich
  • Sicherstellung einer schnellen Bedarfsklärung, ggf. ergänzender Diagnostik und daraus abgeleiteter Interventionsplanung
  • Bereitstellung und Koordination gestufter, insbesondere auch niederschwelliger und schnell verfügbarer Versorgungsangebote, z.B. Beratungsstellen, E-Mental-Health, Telefoncoaching Psychoedukation, und Psychotherapie für eine passgenaue, bedarfsorientierte Versorgung sowie einer 24/7 Servicehotline inkl. Krisenmanagement
  • Zentrales Case-/Care-Management zur Begleitung der Patient:innen von Programmstart bis zum Versorgungsende und zur Sicherstellung aller Prozesse bis zur Inanspruchnahme der Versorgung
  • Transparente, strukturierte Dokumentation von Assessment, Behandlungszielen, Versorgungsleistungen und Verlaufsmonitoring in gemeinsamer elektronischer Patienten-Fallakte
  • Systematische Einbindung telemedizinischer, telefon- und webbasierter, bundesweit verfügbarer Versorgungsmodule
  • Aktives Netzwerkmanagement für bundesweit verfügbare Netzwerke vertraglich gebundener Therapeutinnen und Therapeuten

Ergebnisse:
Reduktion von AU-Zeiten, Krankengeldzahlungen und Kosten für ambulante bzw. stationäre Psychotherapie

Ziel: Koordinierte und strukturierte Versorgung für psychisch oder neurologisch Erkrankte mit erhöhtem Versorgungsbedarf

Lösung: Innovationsfondsprojekt NPPV

So hat es funktioniert (Förderzeitraum 2017 – 2021)

  • Operative Umsetzung durch IVP für Konsortialführer „Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein“ und beteiligte Krankenkassen
  • Aufbau eines Netzwerkes mit 430 involvierten Praxisstandorten in Nordrhein
  • Koordinierte und strukturierte Zusammenarbeit im Netzwerk mit transparentem, optimiertem Informationsfluss
  • Regelbasierte Steuerung der Behandlungspfade durch zentrale IT-Plattform mit Patientenfallakte
  • Individuelles Case-/Care-Management durch Koordinationspersonen
  • Digitale Integration von Elektronischer Selbsthilfe und Elektronischer Gruppenbörse

Ergebnisse:

  • Erfolgreiche Versorgung von 14.000 Patient:innen mit schnellerem Zugang zur Akutversorgung, höherer Lebensqualität, weniger Therapieabbrüchen und weniger Krankenhausaufenthalten
  • Das Projekt war eine wichtige Blaupause für die neue KSVPsych-Richtlinie des G-BA
Ziel: Sektoren- und SGB-Grenzen überwinden – schwer psychisch Erkrankte empowern

Lösung: Modellprojekt Leuchtturm Cuxhaven – gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung 

So hat es funktioniert (Förderzeitraum 2019 – 2021)

  • Virtuelles Gemeindespsychiatrisches Zentrum in sehr ländlichen Strukturen bindet ambulante und stationäre Versorgungsangebote aus mehreren SGB-Bereichen ein
  • Mobile multiprofessionelle Teams bieten aufsuchende Versorgung
  • Genesungsbegleiter:innen als zentrale, persönliche Ansprechpartner:innen für Betroffene vor Ort an zwei Standorten
  • Workflowsteuerung und transparente Leistungsdokumentation mittels gemeinsamer Online-IT-Plattform
  • Patientinnen und Patienten haben transparenten Zugriff auf die elektronische Patientenfallakte erhalten und wurden in Prozesse eingebunden
  • Regionales Netzwerkmanagement und zentrale Koordinationsstelle

Ergebnisse

  • Erhebliche Verbesserung der Vernetzung der unterschiedlichen Leistungsanbieter rund um die psychiatrische und psychosoziale Versorgung
  • Erfolgreiche Implementierung einer Genesungsbegleitung durch therapieerfahrene Patient:innen („EX-IN“)
  • Die gemeinsame IT-Plattform wird vom Projektpartner IVP auch weiterhin für die involvierten Leistungserbringer:innen bereitgestellt.
  • Aufbereitung der Projektergebnisse in einem Abschlussbericht mit Impulsen und politischen Forderungen zu Ordnungsrahmen und künftiger Implementierung gemeindepsychiatrischer Zentren
Ziel: Interdisziplinär-fachübergreifende Vernetzung und Steuerung von Versorgungsprozessen mit elektronischer Patientenfallakte

Lösung: IT-Plattform IVPnet

  • Online-IT-Plattform mit mehrfach gesichertem und browserbasiertem Zugang in Hochsicherheitsrechenzentrum
  • Konfigurierbare Rollen- und Berechtigungskonzepte für alle in die Versorgung involvierten Akteure
  • Flexibel konfigurierbare Regelwerke zur automatisierten, diagnoseabhängigen Workflowsteuerung entlang vereinbarter Behandlungspfade
  • Patientenfallakte zur strukturierten und transparenten Dokumentation von Versorgungsbedarf, -zielen und -leistungen, Diagnostik, Befunden und Verläufen
  • Kommunikations- und Nachrichtenfunktionen im Behandlungsnetzwerk
  • Leistungserbringer- und Teilnehmermanagement für Selektivverträge
  • Elektronische Abrechnung dokumentierter Leistungen 
  • Datenverfügbarkeit für Controlling / Qualitätsmanagement
  • Verwendung moderner Technologien z.B. für Hosting, Datenbank, Frontend, Micro Services, Output, Schnittstellen
  • Einbindung in die Telematik-Infrastruktur z.B. durch KVconnect-Zertifizierung (eArztbriefe, eNachrichten), Anbindung eGK-Konnektor für Einlesen von Stammdaten, Vorbereitung KIM
Ziel: Verwaltung von Selektivverträgen mit Datenkonsistenz und Datenverfügbarkeit in Echtzeit

Lösung: KV-Vertragsportal für Selektivverträge

  • Kassenärztliche Vereinigung kann Selektivverträge mit spezifischen Umsetzungsregeln konfigurieren und die teilnehmenden Ärzt:innen sowie Psychotherapeut:innen inkl. Zugangsrechten verwalten
  • Arztpraxen aus dem KV-System können Patient:innen zur Vertragsteilnahme ein- und ausschreiben, Stammdaten aus der eGK über Konnektor einlesen und je nach Konfiguration auch die Versorgung dokumentieren
  • Krankenkassen haben Zugriff auf Teilnehmer- und Versichertenverzeichnisse und können Daten für Abrechnung / Vergütung / Prüfung in Echtzeit auslesen
Ziel: Gruppenangebote und -nutzung organisieren und organisatorische Hürden reduzieren

Lösung: Digitale Gruppenbörse, z.B. für NPPV in der IVPnet

  • Therapeut:innen können Gruppenangebote in der Gruppenbörse mit relevanten Informationen und verfügbaren Plätzen publizieren
  • Passende Gruppenangebote für Patient:innen können mit Suchfiltern als Umkreissuche identifiziert werden
  • Bei erfolgreichem Match von Angebot und Nachfrage können Patient:innen in die Gruppe elektronisch eingebucht und die Gruppenteilnahme automatisiert in der elektronischen Fallakte dokumentiert werden
  • Transparenz und einfache elektronische Prozesse steigern Angebot und Inanspruchnahme von Gruppen im regionalen Verbund über Praxisgrenzen hinaus

Ergebnisse:
Steigerung der Gruppenangebote, Verordnungen und Inanspruchnahme von Gruppen

Ziel: Reduktion von Papier, Zeit und Bürokratie bei Einschreibung von Patienten in Selektivverträge

Lösungen: Digitalisierung der Einschreibung

  • Versicherte erhalten Link oder QR-Code um zu einer Online-Selbsteinschreibung auf der IT-Plattform IVPnet zu gelangen
  • Nach Registrierung mit Nutzername, Passwort und persönlichem PIN können Daten, Dokumente und notwendige Einwilligungen zur Vertragsteilnahme elektronisch selber bearbeitet werden
  • Papierbasierte Teilnahmedokumente können eingescannt in IVPnet oder Cloud-Lösung hochgeladen und für Einsicht/Abruf z.B. für Krankenkassen bereitgestellt werden

Ergebnisse

  • Reduzierter Bearbeitungsaufwand und kürzere Postlaufzeiten beschleunigen Versorgungsbeginn
  • Höhere Teilnehmerzahlen in Selektivverträgen und somit bessere Erschließung der Potenziale
Ziel: Telemedizinische Versorgung und digitale Unterstützung der Abläufe realisieren

Lösungen: Vielfältige IVP-eigene Angebote per Web, Video und Telefon

So funktioniert es:

  • IVPcheck: Diagnostikunterstützung als Online-Angebot mit strukturierten, kontextsensitiven und flexibel konfigurierbaren Fragebögen
  • IVPview: Videosprechstunde mit Zertifizierung gemäß Vorgaben der KBV wird im Rahmen Besonderer Versorgung integriert, in die IT-Plattform IVPnet bereitgestellt und für alle versorgenden Akteure im Gesundheitswesen angeboten
  • Novego: Wirksame E-Mental Health Programme (Online-Selbsthilfe) für Prävention, als DiGA und integriert in strukturierte Programme der Besonderen Versorgung
  • Mindu: App-basierte Terminbuchung und Videosprechstunde für schnell verfügbare psychotherapeutische Gespräche mit diagnostischer Ersteinschätzung, kurzfristiger Entlastung und bedarfsabhängigen Handlungsempfehlungen zu weiteren Maßnahmen
  • Video-Psychotherapie: Psychotherapeutische Behandlung durch approbierte, zugelassene Psychotherapeut:innen per Video bundesweit realisierbar, z.B. im Rahmen von Selektivverträgen oder nach persönlichem Erstgespräch
  • Telefonische Unterstützung von Patient:innen im Rahmen strukturierter Behandlungsprogramme, z.B. als Telefoncoaching oder Therapiebegleitung, für Organisation, Beratung, Motivation, psychologische Unterstützung und Koordination weiterer therapeutischer Angebote und Vernetzung in regionalen Hilfesystemen
  • Digitalisierung von Einschreibeprozessen: Online-Selbsteinschreibung der Teilnehmer:innen oder Upload digitalisierter Teilnahmeerklärungen in Cloud-Lösungen
  • Elektronische Gruppenbörse: Digitales Matching zur Organisation und Auslastung von Gruppen (z.B. Psychoedukation, Psychotherapie etc) mit Umkreissuche für Anbieter und Suchende
Ziel: Optimierte Behandlung chronischer Wunden mit Kontrolle der Verbandmittelkosten

Lösung: Innovative Wundversorgung: gut vernetzt, besser verheilt

So funktioniert es:

  • Strukturierte und koordinierte Versorgung der teilnehmenden Patient:innen in einem bundesweiten Netzwerk von Ärzt:innen und spezialisierten Pflegediensten
  • Sicherstellung einer Differentialdiagnostik als Grundlage für ursachengerechte Therapie
  • Aufsuchende Betreuung der Patient:innen durch Pflegedienste und ggf. Wundfachberater:innen
  • Digitale Wundfallakte zur interdisziplinär-fachübergreifenden Versorgungssteuerung, Wund- und Leistungsdokumentation, Kommunikation und Abrechnung mit rollenbasiertem Zugriff für alle involvierten Akteure
  • Elektronische Verordnung durch Ärzt:innen direkt an Hersteller/Lieferant mit Lieferung frei Haus
  • Digitales Wundboard zur Einbindung von Wundexpert:innen bei komplexem Behandlungsbedarf und stockendem Heilungsverlauf
  • Medizincontrolling zu Heilungsverlauf und Verbandmittelkosten

Ergebnisse:

  • Schnellerer Wundschluss durch optimierte Behandlung
  • Kostenkontrolle durch fallschwereorientierte Pauschalen für Verbandmittel ohne Fehlanreize zur Mengenausweitung
Ziel: Optimierte Versorgung chronischer Wunden in einem Netzwerk mit regionalen Experten

Lösung: Innovationsfondsprojekt IP-Wunde

So funktioniert es (Förderzeitraum 2022 – 2025):

  • Operative Umsetzung durch IVP für den Konsortialführer „Kassenärztliche Vereinigung Bremen“ und beteiligte Krankenkassen
  • Aufbau eines flächendeckenden Netzwerkes aus primärversorgenden Haus- und anderen Ärzt:innen, regionalen Schwerpunktpraxen mit Wundexpertise und Pflegediensten in Bremen
  • Entwicklung und Bereitstellung einer digitalen Infrastruktur für die interdisziplinär-fachübergreifende Vernetzung mit Wundfallakte und Videosprechstunde für die Versorgungssteuerung, Kommunikation und Dokumentation aller beteiligten Akteure
  • Koordinierte Prozesse für Differentialdiagnostik, Therapieplanung und Patientenedukation durch bzw. in Schwerpunktpraxen sowie der Option zur Weiterversorgung durch die primärversorgende Praxis

Ergebnisse:
Evaluation der Heilungsverläufe, Lebensqualität und Versorgungskosten werden durch unabhängiges Institut erfolgen

Ziel: Früherkennung psychotischer Erkrankungen mittels KI

Ein weiteres, vom Innovationsfonds gefördertes Projekt ist am 1. Januar 2022 mit Beteiligung der IVP gestartet: „Computer-assistierte Risiko-Evaluation in der Früherkennung psychotischer Erkrankungen“ (CARE) hat das Ziel einer messbaren, effizienten Verbesserung der Diagnose-, Behandlungs- und Prozessqualität in der Versorgung von Patient:innen mit einem klinischen Hochrisiko-Stadium für eine Psychose. Auf Basis einer computer-assistierten Risikoeinschätzung erfolgt eine individualisierte Frühbehandlung, die manifeste Erkrankung verhindern und die Verlaufsprognose verbessern soll. Die Anwendung mit auf künstlicher Intelligenz (KI) basierten Algorithmen soll in Zukunft eine rechtzeitige, effektive und ressourcensparende Behandlung von Hochrisiko-Patient:innen mit gleichen ethisch unbedenklichen Qualitätsstandards in der Regelversorgung ermöglichen

IVP hat die zur Umsetzung des CARE Projektes benötigte Studienplattform erstellt, die gleichzeitig als Basis für die gesamte Datenerfassung und Therapiedokumentation dient. Die IT-Plattform managed über eine Schnittstelle auch den Datenaustausch der Diagnostikdaten mit dem KI-System und stellt den behandelnden Therapeuten die KI-basierte Risikoeinschätzung zur Therapieplanung bereit.

Das Projekt wird über 36 Monate Laufzeit in neun Bundesländern unter der Konsortialführerschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf umgesetzt.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dr. Alexander von Bethmann, unser Leiter Business Development, freut sich schon auf Ihre Ideen und Fragen.

Schreiben Sie uns: abethmann[at]ivpnetworks.de

Oder rufen Sie uns an: 040 / 22 63 06 724